OpenData-Ansätze
Was ist OpenData?
OpenData bezeichnet Daten, die von jedermann frei genutzt, weiterverbreitet und weiterverwendet werden dürfen. Im Kontext von p2d2 geht es primär um offene Verwaltungsdaten (Open Government Data).
Rechtliche Grundlagen
OpenData-Gesetz (Deutschland)
Seit 2017 verpflichtet das OpenData-Gesetz Bundesbehörden, ihre Daten grundsätzlich als OpenData bereitzustellen.
Geodatenzugangsgesetz (GeoZG)
Das GeoZG setzt die INSPIRE-Richtlinie der EU um und regelt den Zugang zu Geodaten der öffentlichen Verwaltung.
ODbL (Open Database License)
Die von OpenStreetMap genutzte Lizenz, die freie Nutzung unter Nennung der Quelle und Weitergabe unter gleichen Bedingungen erlaubt.
OpenData-Portale
Kommunale Portale
Städte und Kommunen betreiben eigene OpenData-Portale:
- offenedaten-koeln.de: Kölner OpenData-Portal
- opendata.bonn.de: Bonner OpenData-Portal
- open.nrw: Landesportal NRW
Nationale Portale
- govdata.de: Zentrales deutsches OpenData-Portal
- europeandataportal.eu: Europäisches Datenportal
OpenData und p2d2
p2d2 nutzt OpenData als Eingangsdaten:
- Verwaltungsdaten werden über OpenData-Portale bereitgestellt
- p2d2 importiert diese Daten automatisch
- Bürger:innen verbessern die Daten
- Qualitätsgesicherte Daten fließen in öffentliche Plattformen
Mehrwert von OpenData
- Transparenz: Nachvollziehbarkeit behördlichen Handelns
- Partizipation: Bürger:innen können Daten überprüfen und verbessern
- Innovation: Neue Anwendungen auf Basis offener Daten
- Effizienz: Vermeidung von Doppelarbeit
Standards und Formate
p2d2 setzt auf offene Standards:
- GeoJSON: Einfaches Geodatenformat
- WFS: Web Feature Service (OGC-Standard)
- WMS: Web Map Service
- INSPIRE: EU-weite Geodateninfrastruktur